So vielfältig das Aquarium und seine Gestaltung ist, so vielfältig ist auch die Art der Beleuchtung und das damit einhergehende Erscheinungsbild. Trotz großer Begehrtheit und jahrelangem gutem Dienst alter Leuchtstoffröhren oder Halogenlampen, hat sich mittlerweile ein neuer Standard in der Aquaristik etabliert: die Aquarium LED-Beleuchtung. Doch dies soll noch lange nicht heißen, dass die alten Standards reif für die Tonne sind!

Bei deiner Suche nach einer optimalen Beleuchtung für dein Aquarium möchten wir dir mit diesem Ratgeber so gut wir können unter die Arme greifen.
Egal, ob LED-Beleuchtung, Leuchtstoffröhre oder HQI-Brenner! Wir möchten dich hier einmal über all ihre Vor- und Nachteilen, allem Wissenswerten zu den Beleuchtungen und anderen kleinen Details aufklären.
Inhalt des Artikels
- 1 Was ist eine Aquarium Beleuchtung?
- 2 Aufgaben einer Aquarium Beleuchtung
- 3 Welche Aquarium Beleuchtung gibt es?
- 4 Weitere Möglichkeiten für die Aquarium Beleuchtung
- 5 Einfluss des Lichts auf das Aquarium und den Menschen
- 6 Die Wirkung der Lichtfarben auf Organismen
- 7 Aquarium Beleuchtung kaufen: Worauf gilt es zu achten?
- 8 Fazit: Gutes Licht für tolles Leben
- 9 FAQ: kleine Fragen – große Antworten
Was ist eine Aquarium Beleuchtung?
Mithilfe von einer künstlichen Lichtquelle erzeugen wir das Licht, womit wir Objekte sichtbar machen, die selbst nicht leuchten können. So lautet die Definition einer Beleuchtung. Aber eine Aquarium Beleuchtung bedeutet viel mehr, als nur dieser eine Satz. Sie ist für alle Lebewesen in einem tropischen Süßwasseraquarium essenziell. Ob Fische, Garnelen, Schnecken oder andere Lebewesen. Sie alle haben einen Rhythmus, der vom Licht abhängig ist. Auch Pflanzen benötigen zum Betreiben der Fotosynthese und der damit verbundenen Grundsteinlegung für die Sauerstoffproduktion einen geregelten und guten Lichteinfall.
Die optimale Beleuchtung in deinem Aquarium hat also eine zentrale Bedeutung für das Gleichgewicht in diesem Ökosystem.
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Aufgaben einer Aquarium Beleuchtung
Die Aufgabe einer Aquarium Beleuchtung besteht nicht nur ausschließlich darin, das Aquarium für uns anschaulicher zu machen. Vielmehr profitieren die Aquarienbewohner und vor allem die Pflanzen von der richtigen Menge und Art an Licht. Auch die Dauer der Beleuchtungszeit ist nicht zu vernachlässigen. Hierbei helfen uns spielend leicht Zeitschaltuhren. Aber auch Tages- und Nachtlichtsimulatoren können uns dabei helfen, ein möglichst optimales Lebensverhältnis für die Aquarienbewohner und Pflanzen herzustellen. Selbstverständlich profitieren auch wir, wie am Anfang bereits erwähnt, von der Beleuchtung. Belohnt werden wir mit satteren Farben, kräftigerem Wachstum und einem ruhigen Umfeld.
Welche Aquarium Beleuchtung gibt es?
Während deiner Recherche nach einer geeigneten Aquarium Beleuchtung ist dir sicherlich schon aufgefallen, wie viele unterschiedliche Arten und Wege es gibt, dein Aquarium mit Licht zu versorgen. Hier möchten wir dir einmal erklären, was es denn überhaupt für Leuchtmittel gibt, worin ihre Stärken und Schwächen liegen und was es sonst noch Wichtiges zu wissen gibt.
Leuchtstoffröhren
Leuchtstoffröhren sind Niederdruck-Gasentladungslampen. Dabei ist die Röhre mit einem speziellen Gas gefüllt, oftmals handelt es sich hierbei um Quecksilberdampf. Die Röhre selbst ist außerdem noch mit einer Beschichtung aus fluoreszierenden Leuchtstoff versehen. Dadurch wird das UV-Licht, welches das Gas im Inneren abstrahlt, in sichtbares Licht umgewandelt. Je nach Stärke der Beschichtung kann das Licht heller oder dunkler wirken.
Vor- und Nachteile einer Leuchtstoffröhre
Vorteile:
- niedrige Produktionskosten (für die Röhren)
- Breite Auswahl an Farbtemperaturen
- Abstrahlwinkel des Lichts von 360°
Nachteile:
- flackerndes Licht (führt zu negativen gesundheitlichen Auswirkungen)
- Vorschaltgeräte haben eine schlechte Qualität
- schädliches Quecksilber verarbeitet
- Wasser erhitzt sich aufgrund der ungleichen Wärmeverteilung
Verbrauch einer Leuchtstoffröhre
Der Stromverbrauch einer Leuchtstoffröhre variiert oft sehr, je nachdem wie hoch der Leistungsbedarf beim Aquarium ist. Aber auch die Länge des Leuchtmittels spielt hierbei eine Rolle. So verbraucht eine Leuchtstoffröhre mit einer Leistung von 30 Watt und einer Länge von 900 mm, bei einer Beleuchtungsdauer von 8 Stunden täglich, circa 0,24 kWh am Tag. Bei einem theoretischen Strompreis von 31,5 Cent/kWh, sind das Kosten von etwa 0,94 € täglich.*
*Alle Zahlenwerte haben sich aus Bundesdurchschnitten und Herstellerangaben ergeben.
Preis- und Leistungsverhältnis einer Leuchtstoffröhre
Wenn man mit dem Preis der anderen Beleuchtungen nicht so recht zufrieden ist, bekommt man für einen Preis von 5 bis 20 € (ohne Halterung oder Vorschaltgerät) schon einiges geboten. Obwohl eine Leuchtstoffröhre bis zu 5 Jahre Lebensdauer hat, sollte sie laut diversen Empfehlungen dennoch einmal im Jahr, aufgrund von Leistungsabfall, ausgetauscht werden.
Zur damaligen Zeit überwogen die Vorteile die Nachteile. Aber aufgrund der rasant guten Entwicklung der LED-Beleuchtung im Bereich der Aquaristik hat man damit die Nachteile, vor allem die Gesundheitsgefährdenden, maximal minimiert und noch mehr Vorteile geschaffen.
Halogenlampen
Halogenlampen erzeugen Licht, indem sie Strom über eine Glühwendel fließen lassen, wodurch Abwärme erzeugt wird. Mithilfe von Füllmaterial wie Jod oder Brom innerhalb des Körpers erzeugen diese Komponenten das für uns sichtbare, rot-gelblich wirkende Licht. Eine Halogenlampe schafft es so auf eine Leuchtkraft von circa 3200 Kelvin und löste damit die uns bekannte Glühbirne (circa 2700 Kelvin) ab. Auch die Energieersparnis der Halogenlampen von circa 20 % und die Lebensdauer von bis zu 4.000 Stunden (doppelt so lange) waren da maßgebend. Für damalige Verhältnisse war das kein schlechter Deal.
Sie führen aber eher zu einer punktartigen Beleuchtung und eignen sich eher für das Beleuchten großer Dekorationselemente. Um das gesamte Aquarium beleuchten zu können, benötigt man oftmals noch einige Reflektoren.
Vor- und Nachteile einer Halogenlampe
Vorteile:
- dimmbar
- geringe Anschaffungskosten
- neutrales Licht
Nachteile:
- Verbrennungsgefahr durch hohe Abwärme
- stoßempfindlich bei eingeschalteter Spannung
- hoher Energieverbrauch
Verbrauch einer Halogenlampe
Halogenlampen benötigen, um dieselbe Lumenzahl wie Leuchtstoffröhren zu erzeugen, circa 5 bis 10 Watt weniger Leistung. Das entspricht einem theoretischen Stromersparnis gegenüber den Leuchtstoffröhren von 0,15 € täglich.*
*Beim Strompreis haben wir uns an den Bundesdurchschnitt gehalten.
Preis- und Leistungsverhältnis einer Halogenlampe
Auch wenn Halogenlampen im Vergleich zu den alten Glühbirnen oder auch den Leuchtstoffröhren gut dastehen, einen geringeren Stromverbrauch und eine längere Lebensdauer haben, der Preis mit durchschnittlich 5 bis 15 € gut ist, so sind sie heutzutage keine wirkliche Alternative mehr. Im Vergleich zu Energiesparlampen oder LEDs sind sie ineffizient geworden. Sie sind nicht Temperatur-neutral für das Wasser und auch bei der Stoßfestigkeit hängen sie den neueren Techniken sehr hinterher.
HQI-Brenner
HQI-Brenner werden oft auch als Metalldampflampen bezeichnet. Um Licht zu erzeugen, bedienen sie sich unter anderem an Gasen, oftmals Xenon oder Neon. Farbwiedergabe und Lichtausbeute werden durch die Halogenverbindungen und seltenen Erden stark gesteigert.
Durch die immens hohe Leistung und den chemischen Reaktionen innerhalb des Brenners wird dieser sehr heiß, weswegen hierbei eine hohe Verbrennungsgefahr herrscht. Metalldampflampen kommen häufig noch in der Veranstaltungsbranche zum Einsatz. Auch haben sie eine geringe Lebensdauer und laufen teilweise Gefahr, durch den hohen Druck im Gefäß zu bersten und heiße Glassplitter in der Gegend zu verstreuen.
Vor- und Nachteile von einem HQI-Brenner
Vorteile:
- hohe Lichtausbeute
- natürliche Farben
Nachteile:
- hoher Energieverbrauch
- niedrige Lebensdauer
- Quecksilber verarbeitet
Verbrauch von einem HQI-Brenner
Das HQI-Brenner echte Stromfresser sind, haben schon erwähnt. Wir konnten herausfinden, dass sie aufgrund der benötigtem Vorschaltgeräte bis zu 20 % mehr verbrauchen, als es der Hersteller angibt.
Preis- und Leistungsverhältnis von einem HQI-Brenner
Einen HQI-Brenner kann man nicht direkt mit einer Aquarium LED-Beleuchtung vergleichen. Auf den ersten Blick ist ein HQI-Brenner, was die Stromkosten angeht, ein beträchtlicher Verschwender, wohingegen die Anschaffungskosten zwischen 20 und 80 € sehr gering sind. Hinzu kommt, dass der Markt an LED Alternativen noch gering ist, somit sind die Alternativen noch kostspielig und in der Effizienz nicht so gut wie die HQI-Brenner.
Aquarium LED-Beleuchtung
Die Aquarium LED-Beleuchtung ist den anderen Leuchtmitteln einiges voraus. Anders als die anderen Beleuchtungen, funktioniert die LED weder über Glühwendeln noch über Gas, um Licht zu erzeugend. LED steht für Licht-emittierende Diode, wobei jede einzelne Diode im gesamten Beleuchtungssystem aus 2 Schichten von Halbleitern besteht. Beide Halbleiter sind dabei mit Elektronen geladen, der eine positiv, der andere negativ. Bereits eine geringe Spannung reicht aus und die positiv geladenen Elektronen schießen los in Richtung des negativ geladenen Halbleiters. Während dieser mikroskopisch kleinen, aber dennoch gigantischen Aktion entstehen winzige Lichtblitze, die als dauerhaft leuchtendes Weiß zu sehen sind.
Vor- und Nachteile einer Aquarium LED-Beleuchtung
Vorteile:
- hohe Lebensdauer
- Wassertemperatur wird nicht beeinflusst
- geringer Stromverbrauch
- platzsparend
- gebündeltes Licht ohne zusätzliche Reflektoren
- stoßfest
Nachteile:
- höhere Anschaffungskosten
Verbrauch einer Aquarium LED-Beleuchtung
Nicht nur, dass man sich ein ständiges Auswechseln der Leuchtmittel spart, auch eine höhere Lichtausbeute ist mit einer LED-Beleuchtung garantiert. Natürlich ändert sich auch der Stromverbrauch mit großen Schritten in eine positive Richtung. Je nachdem welche Beleuchtung im Vergleich gezogen wird, liegt die Energieersparnis einer LED-Beleuchtung bei gleicher Leistung zwischen 50 und 80 %. Gute Aquarium LED-Beleuchtungen haben einen Wert von 100 Lumen pro Watt
Preis- und Leistungsverhältnis einer Aquarium LED-Beleuchtung
Die LED-Beleuchtung glänzt vorrangig mit ihrem geringen Stromverbrauch und der Effizienz. Aber auch im Punkt der Steuerbarkeit sucht sie ihresgleichen. Obwohl sie vor nicht allzu vielen Jahren aufgrund der hohen Anschaffungskosten mit Skepsis betrachtet wurde, hat sie sich mittlerweile zum Standard in der Aquaristik etabliert, wodurch der Markt stetig angewachsen ist. Mittlerweile bekommt man gute Beleuchtungssysteme schon ab 60 €.
RGB LED-Beleuchtung
Im Gegensatz zu einer einfachen Aquarium LED-Beleuchtung arbeitet die RGB LED-Beleuchtung mit mindestens drei Leuchtdioden pro Modul, je in den Farben rot, grün und blau. Sie produziert damit zwar ebenfalls das uns bekannte LED-Weiß, kann es aber in unterschiedlichen Farbintensitäten mischen. Das Ziel dahinter ist es, das Licht exakt so zu verteilen, wie es benötigt wird. Also auch rotes Licht bis zum Grund strahlen zu lassen, falls gewünscht.
Vor- und Nachteile einer RGB LED-beleuchtung
Vorteile:
- steuerbar
- effizient
- hohe Lebensdauer
Nachteile:
- hohe Anschaffungskosten
Verbrauch einer RGB LED-Beleuchtung
Obwohl die RGB-LED mindestens zwei LEDs mehr hat, verbraucht sie nur unwesentlich mehr Strom als eine Standard-LED-Beleuchtung. Genießt aber alle weiteren Vorteile gegenüber den älteren Beleuchtungen.
Preis- und Leistungsverhältnis einer RGB LED-Beleuchtung
Wie auch beim Verbrauch, profitiert die RGB-LED-Beleuchtungen auch hier von allen Vorteilen der Standard-LED. Sie setzt allerdings noch einen darauf und punktet mit dem gesamten Farbspektrum. Ein Set geht schon ab einem Preis von 60 € los.
Weitere Möglichkeiten für die Aquarium Beleuchtung
Die Art und Weise dein Aquarium zu beleuchten ist sehr vielfältig. Ebenso vielfältig ist auch die Erweiterung dafür. Durch die ständige Weiterentwicklung in der Technik und auch der hohen Nachfrage an Zubehörteilen für die Beleuchtung im Allgemeinen sind die Möglichkeiten immens. Du kannst beispielsweise mittels Zeitschaltuhr deine Beleuchtung automatisch an und abschalten lassen, mithilfe von Dimmern einen Tagesanfang simulieren und vieles mehr. Hier schlüsseln wir dir einmal einige solcher Möglichkeiten auf.
Beleuchtungszeit
Bevor wir nun aber über die vielseitigen Möglichkeiten der Erweiterung sprechen, wollen wir einmal über die eigentliche Dauer der Beleuchtungszeit reden.
Hast du die für dich optimale Beleuchtung gefunden, bist du schon einen großen Schritt weiter.
Nun gilt es zu wissen, wie lange die Aquarium Beleuchtung am besten eingeschaltet bleiben soll. Für gewöhnlich orientiert man sich hierbei an den natürlichen Tag- und Nachtphasen.
Benötigt man eher eine schwache Beleuchtung, so empfiehlt es sich eine Beleuchtungsdauer von circa 12 Stunden einzuhalten. Bei einer mittleren Beleuchtungsstärke ist eine Dauer von 9 bis 10 Stunden angeraten. Wenn die Beleuchtung aber sehr stark benötigt wird, sollten 8 Stunden das Maß sein. So können sich auch die Pflanzen genügend erholen, um ausreichend Energie für die Fotosynthese aufzubringen. Aber auch für die anderen Aquarienbewohner ist die Pause sehr wichtig. Fische und andere Tiere geraten bei einer ausdauernden Beleuchtung schnell unter Stress, was bekanntlich auf die Kosten der Lebenserwartung geht.
In der Aquaristik wird auch oft über Pausen während der Beleuchtungszeit diskutiert. Zum Beispiel schalten einige Aquarianer das Licht nach einer Dauer von 4–6 Stunden für eine kurze Zeit aus. Das soll den natürlichen Rhythmus noch näher kommen, wie beispielsweise gewissen Wolkenphasen. Hierfür gibt es aber auch andere Möglichkeiten. Welche genau das sind, zeigen wir dir jetzt.
Zeitschaltuhren
Für die Tiere und Pflanzen ist es wichtig, dass die Beleuchtungsphasen nicht zu stark variieren, sondern regelmäßig und gleichbleibend sind. Das sorgt dafür, dass sie sich auf einen natürlichen Rhythmus einstellen können. Hierfür muss das Licht konstant zur gleichen Zeit ein- und ausgeschaltet werden. In diesem Fall lohnt sich eine Zeitschaltuhr für die regelmäßigen Beleuchtungsphasen. Einmal genau geplant und eingestellt, läuft man keine Gefahr der Unter- oder Überbeleuchtung mehr. Außerdem schafft es mehr Zeit, sich anderen Dingen widmen zu können.
Von Zeitschaltuhren gibt es mehrere Varianten. Darunter auch manuelle und digitale. Manuelle Zeitschaltuhren lassen sich über kleine Rädchen einstellen und programmieren, sind aber nur im 15-Minuten-Takt einstellbar und verfügen über keine Wochenplanung. Dafür sind sie erschwinglich und für die Aquarium Beleuchtung völlig ausreichend.
Digitale Zeitschaltuhren hingegen lassen sich über ein Display bedienen. Dabei kann man sie auf die Minute genau einstellen und auch für jeden Tag eine eigene Ein- und Abschaltzeit bestimmen. Dies ist jedoch bei einer Aquarium Beleuchtung kontraproduktiv. Der Vorteil hier liegt eher darin, dass digitale Zeitschaltuhren einen integrierten Dimmer haben, dem wir uns jetzt zuwenden.
- Mechanische Zeitschaltuhr mit 24 Stunden Programm und erhöhtem Berührungsschutz
- Der minimale Schaltabstand der Zeitschaltuhr beträgt 15 Minuten
- Mit erhöhtem Berührungsschutz: Kunststoffplättchen verschließen die Kontakte der Steckdose
- Einfache Bedienung ermöglicht 96 Ein-/Ausschaltzeiten pro Tag
- Lieferumfang: 1 x Zeitschaltuhr MZ 20 in der Farbe grau - in bester Qualität von brennenstuhl
Dimmer
Die Auswahl der richtigen Beleuchtung war der erste große Schritt, das Einrichten der Beleuchtungszeit der Zweite.
Nun können wir mithilfe eines Dimmers noch mehr Natürlichkeit in den Rhythmus der Lebewesen innerhalb des Aquariums bringen. Bislang wird das Licht lediglich ein- und wieder ausgeschaltet. Ein Dimmer sorgt aber dafür, dass die Aquarium Beleuchtung nicht sofort auf 100 % Leuchtkraft oder wieder auf 0 % fällt, sondern sich beim Einschalten langsam von 0 auf 100 % steigert und beim Ausschalten genau umgekehrt wieder sinkt. Ziel dahinter ist es, den natürlichen Sonnenauf- und Sonnenuntergang zu simulieren. So können auch die Aquarienbewohner entspannt in den Tag oder in die Nacht starten.
Mondphasen und Wolken-Simulatoren
Zu beobachten ist, dass unter immer mehr erfahrenen Aquarianern ein Trend zur Simulation von Mondlicht innerhalb des Aquariums kommt. Auch eine Wolkenphase bei Tag und Nacht oder bei Halb- und Vollmond wird immer häufiger simuliert. Einige Hersteller haben bereits auf diesen Trend reagiert und ein gutes Portfolio für den Markt bereitgestellt.
In der Natur kommt es immer wieder vor, dass sich große dunkle, aber auch kleine helle Wolken vor die Sonne oder den Mond schieben. Dabei geht das Licht aber nicht gleich aus, es wird lediglich verdunkelt. Genau dies möchte man mit Simulatoren für Wolkenphasen erreichen. Damit schafft man noch natürlichere Verhältnisse innerhalb des Aquariums. Aber auch für uns Menschen ist diese Art der Simulation recht angenehm.
Wie die Wolken sind auch Mondphasen ganz natürlich. Die Technik hierfür ist mittlerweile schon so gut entwickelt, dass vom abnehmenden Mond, über Halbmond bis hin zum Vollmond alles simuliert werden kann.
Davon profitieren auch die Aquarianer selbst. Denn auch während der Nachtphase scheint ein sanftes Licht auf das Aquarium und es ist nicht stockdunkel. Nachtaktive Lebewesen ziehen ihren Vorteil aus dieser Beleuchtung und verhalten sich natürlicher, was wir aufgrund des Mondlichts gut beobachten können. Aber auch Jungtieren wird dieses Nachtlicht zum Vorteil, es hilft ihnen bei einer besseren Orientierung.
Alles in allem spiegelt eine Mondlichtsimulation einen noch natürlicheren Lebensraum wider, wodurch sich alle Lebewesen innerhalb des Aquariums wohler fühlen.
- Wählen Sie den voreingestellten 24/7-Modus, um Ihre Hände zu befreien und die vielfältigen Farben in einem echten Tageszyklus zu genießen. Das simulierte Sonnenaufgangs- und Sonnenuntergangslicht stört die Aquarienwelt nicht
- Der 24/7-Modus kann von Ihnen selbst geändert werden, um die Farbe und Helligkeit der Lichter zu 5 verschiedenen Zeiten nach Ihren Vorstellungen einstellen und so Ihr einzigartiges Aquarium zu gestalten
- Die Fernbedienung erleichtert die Auswahl des Timer-Modus, der vier Wettermodi und die Einstellung des Spektrums, so dass Sie alle Befehle ausführen können, ohne Ihren Sessel zu verlassen
- IP67 Wasserdichtigkeit schützt effektiv vor versehentlichen Wasserspritzern. Um die Lebensdauer zu verlängern und das Eindringen von Feuchtigkeit zu vermeiden, empfiehlt es sich, eine Acryl- oder Glasplatte auf den Tank zu legen
- Das volle Spektrum bietet eine bessere Beleuchtung für Ihre Wasserpflanzen und fördert ein gesundes Pflanzenwachstum. Mit einem Farbwiedergabeindex von 90 werden die echten Farben von Pflanzen und Fischen unverfälscht wiedergegeben
Einfluss des Lichts auf das Aquarium und den Menschen
In diesem Punkt möchten wir einmal näher darauf eingehen, was die Beleuchtung in deinem Aquarium beeinflusst und auch, wie sich das Licht selbst auf den Menschen einwirkt.
Einfluss auf den Menschen
Der Mensch benötigt das Licht vor allem, um Bewegungen wahrzunehmen, Farben zu unterscheiden und Kontraste erkennen zu können. Das Licht hat für uns aber noch weitaus mehr Bedeutung. So beeinflusst es unseren Stoffwechsel (positiv) und auch den Hormonhaushalt. Selbst die Durchblutung wird durch Lichteinwirkung angeregt. Und auch den gewohnten Tag- und Nachtzyklus haben wir durch die Einwirkung des Sonnenlichts. Des Weiteren kann das richtige Licht auch unsere Müdigkeit senken sowie unsere Produktivität steigern. Wie dir sicherlich schon aufgefallen ist, beeinflusst das Licht auch unsere Stimmung und das Wohlbefinden.
Einfluss auf die Aquarienpflanzen
Für das Wachstum der Pflanzen ist die richtige Lichtmenge und auch die Lichtfarbe entscheidend. Hier beeinflusst das Licht die Intensität des Wachstums, sowie das Aussehen der Pflanze. Auch die Vitalität profitiert von einer guten Beleuchtung. Ist die Menge und Farbe gut gestellt, fördern wir damit die Fotosynthese und damit die Gestaltbildung der Aquarienpflanze.
Jedoch darf hier nicht einfach freudig drauflos geleuchtet werden. Pflanzen haben, so wie wir Menschen auch, einen geregelten Rhythmus. Dabei benötigen sie täglich eine Nachtruhe von mindestens 6 Stunden, um sich „erholen“ zu können.
Während der Tagesphase ist es wichtig, dass die Pflanzen keiner zu starken Beleuchtung ausgesetzt sind. Diese kann dazu führen, dass sie braune Stellen bilden und schlussendlich absterben. Aber auch zu wenig Lichtstärke ist nicht gut. Hierbei kann es zu einem Ausblassen und Stopp im Wachstum kommen.
Einfluss auf die Tiere
Aquarienbewohner wie beispielsweise Schnecken, Krebse oder Fische benötigen ebenfalls wechselnde Lichtverhältnisse für ihren Biorhythmus. Ist die Beleuchtungsdauer zu lang oder das Licht zu hell, so kann sich dies bei Tieren sehr schnell in Stress umwandeln. Aus diesem Grund solltest du dich vor einem Kauf von Tieren erst einmal über die Art, die Menge, die Dosis sowie die Dauer der Beleuchtung, welche für die Tiere gut ist, informieren.
Allgemein ist es zu empfehlen, das Aquarium nicht länger als 12 Stunden am Tag zu beleuchten.
Unter erfahrenen Aquarianern hat sich sogar eine noch viel kürzere Beleuchtungsdauer etabliert.
Dabei schalten sie während der Beleuchtungsphase sogar die Lichtquelle ab. Um das in einem Rhythmus machen zu können, eignen sich Zeitschaltuhren optimal.
Die Wirkung der Lichtfarben auf Organismen
Wenn wir schon über die Beeinflussung des Lichts auf die Organismen sprechen, wollen wir auch gleich tiefer darauf eingehen, wie sich das Farbspektrum, insbesondere mit den Farben Rot, Grün und Blau, auf dich, das Aquarium und auch die Umwelt auswirkt. Wie im letzten Punkt liegt unser Hauptaugenmerk auch hier wieder bei Mensch, Tier und Pflanze. Dabei haben wir uns beste Mühe gegeben, es so einfach wie möglich und doch verständlich zu halten.
Einfluss der Lichtfarbe auf den Menschen
Wie weiter oben bereits erwähnt, ist der Einfluss des Lichts auf den Menschen sehr weitläufig und komplex. Aber was oder wie genau löst das Licht solche Reaktionen in uns aus? Die Antwort darauf haben kurz und knackig, aber dennoch informativ und wissenswert für dich aufgeschrieben.
Rotes Licht
Kraftvoll, aktiv, energiegeladen. All das sind Eigenschaften von rotem Licht. Es wirkt aber auch schnell aggressiv und fördert die Aufmerksamkeit in uns, wenn dessen Anteil zu hoch wird. Aus diesem Grund sind Gefahrenschilder und gefährliche Orte oftmals rot markiert.
Durch eine gewisse Menge von rotem Licht kann auch die Leistung gesteigert werden. Zeitgleich erhöht sich aber auch der Herzschlag, was zu einer erhöhten Förderung von Adrenalin im Körper führt. Auf uns schlägt diese körperliche Reaktion oftmals in Nervosität und Unruhe um
Grünes Licht
Grünes Licht hingegen wirkt beruhigend auf den Menschen. Wir assoziieren es oftmals mit der Natur und dem Einklang, wodurch wir entspannen können. Diese Entspannung legt sich auch auf die Atemfrequenz nieder. Sie wird ebenso wie der Herzschlag spürbar gesenkt. Das ist im Übrigen derselbe Grund, weshalb Ruheräume oftmals mit vielen Grüntönen ausgestattet sind.
Blaues Licht
Mit dem blauen Licht verbinden wir sehr häufig das Meer. Und mit ihm ein Gefühl der Ferne und Weitsicht. Aus diesem Grund wirkt es auf uns Menschen sehr beruhigend, zugleich fördert es aber auch die geistige Entspannung und Konzentration. Auf diese Ereignisse reagiert der Körper mit einer spür- und messbaren Absenkung von Herzschlag und Blutdruck.
Interessant zu wissen ist auch, dass Räume, in denen vor allem Konzentration und Produktivität erforderlich sind (zum Beispiel in Werkstätten oder Schulen). Auch wirken blau beleuchtete Räume nachweislich kälter auf uns, als es die tatsächlich gemessene Temperatur ist.
Einfluss der Lichtfarbe auf die Pflanzen
Wie bei Menschen reagieren auch Pflanzen von Art zu Art unterschiedlich auf die jeweiligen Lichtfarben. Hier wollen wir dir einmal explizit erklären, wie genau die Aquarienpflanze mit dem Licht arbeitet und wie sie von diesem beeinflusst wird.
Längenwachstum
Wenn von Längenwachstum gesprochen wird, meint man damit hauptsächlich die einzelnen Stängel der Pflanze. Das Längenwachstum wird mithilfe von rotem beziehungsweise warmen Licht gefördert. Die Pflanzen neigen bei einer zu warmen Lichteinstrahlung allerdings zu einem schnellen und ausgedünnten Wachstum.
Gestaltbildung
Der Ausbau von Wurzeln, den einzelnen Blüten und allen anderen Ausläufern der Pflanzen, wird in der Gestaltbildung durch Licht gestärkt und gefördert werden. Hierbei kommt es weniger auf die Farbe, sondern vielmehr auf einen regelmäßigen und definierten Tag- und Nachtrhythmus an.
Lageveränderung
Bei der Lageveränderung spricht man von der Wuchsrichtung der Aquarienpflanzen. Gesehen hat dieses Prinzip schon einmal jeder in der Natur. Dabei geht es nämlich um Folgendes: Die Pflanzen wachsen immer in die Richtung der Lichtquelle. Wenn das Aquarium eine gleichmäßige Ausbreitung der Beleuchtung aufweist, wird ein gleichmäßiges Wachstum in die Breite in Höhe garantiert. Ist der Lichteinfall jedoch nur einseitig, ist es sehr wahrscheinlich, dass sich die Pflanzen dem Licht zuwenden und schräg wachsen.
Fotosynthese
Damit Pflanzen richtig grün werden können, müssen sie Fotosynthese betreiben. Erklären lässt sich das wie folgt: Pflanzen bedienen sich an Licht, Wasser und CO2, um Glucose und Sauerstoff zu produzieren. Diese Elemente sind essenziell für das Wachstum.
Die grüne Farbe produzieren Pflanzen mithilfe der Chloroplasten in der Membran. Diese enthalten nämlich Chlorophyll, welches das Licht aufnimmt, anschließend verarbeitet und somit die Fotosynthese antreibt.
Einfluss der Lichtfarbe auf Tiere
Nachdem wir den Einfluss der Lichtfarben auf Mensch und Pflanze erklärt haben, widmen wir uns nun den Tieren. Bei ihnen spielt, entgegen Mensch und Pflanze, der Einfluss eine eher untergeordnete Rolle. Für Tiere selbst ist lediglich ein geregelter Tag- und Nachtrhythmus sehr wichtig. Darauf reagieren die Arten dann so unterschiedlich wie wir Menschen auf die Farben. Während die eine Rasse mit dem Sonnenaufgang ihren Tag beginnt und ihren Ablauf angeht, werden andere Rassen erst zur Abenddämmerung oder Nacht richtig aktiv und beginnen erst dann ihren Zyklus.
Worauf genau deine gewünschte Tierart im Aquarium Wert legt, kannst du ganz einfach im örtlichen Zoohandel oder im Internet erfragen.

Aquarium Beleuchtung kaufen: Worauf gilt es zu achten?
Bislang haben wir schon viel darüber gesprochen, was das Licht bewirkt, wo die Unterschiede und Vorteile der einzelnen Beleuchtungen liegen und wie du es gestalten kannst. Jetzt erklären wir dir alles Wichtige über die Farbtemperatur, Leuchtkraft und auch die Größe deiner Beleuchtung.
Lumen- oder Wattzahl
In der Aquaristik galten lange Zeit Leuchtmittel als Standard, die ihre Leistung in der Einheit Watt angaben. Durch die immer weiter fortschreitende Technik und die Einführung der LED-Technik in die Aquaristik, nicht zuletzt ihre Standardisierung, hat sich dieser Wert aber in den neuen Wert Lumen gewandelt.
Mit der Neuerung einhergehend, gibt es für alteingesessene Aquarianer aber ein Problem mit ihrem Lichtbedarf. Dieser wurde in der Aquaristik nämlich relativ standardisiert und in die Kategorien Easy (leicht), Medium (Mittel) und Advanced (stark) unterteilt. Allerdings noch mit alten Leuchtmitteln und der Einheit Watt.
Bevor wir dir erklären, wie du ganz einfach den Lichtbedarf in deinem Aquarium berechnest, zeigen wir dir einmal die einzelnen Kategorien.
Für die 1. Kategorie (Easy) ist man sich unter vielen Aquarianern bei einem Wert von 0,25 Watt/Liter einig. Bei einer Aquarium LED-Beleuchtung liegt dieser bei etwa 15 Lumen. In der 2 Kategorie (Medium) liegt die Leistung bislang bei 0,5 Watt/Liter, welches einer Lumenanzahl von etwa 30 entspricht. Bei der 3 Kategorie (Advanced) ist der Wert bislang aufgrund der anspruchsvollen Pflanzen bei einem Watt/Liter, welcher bei einer Aquarium LED-Beleuchtung mit 60 Lumen vergleichbar ist.
Nun kommen wir aber zur Berechnung der Wattzahl für deine Aquarium Beleuchtung.
Diese ergibt sich ganz leicht aus folgender Formel: Volumen x Lichtbedarf = Wattzahl
Aus dieser Formel ergibt sich folgendes Beispiel: Ein Aquarium, welches nur einen mittleren Lichtbedarf von 0,5 Watt/Liter benötigt und ein Volumen von 60 Litern hat, braucht eine Beleuchtung mit einer Leistung von 30 Watt.
Solltest du schon einen dieser Werte für dich errechnet haben, aber auf LED-Beleuchtungen umrüsten oder gar mit einer solchen einsteigen wollen, dann gilt für dich Folgendes: Bei der Berechnung musst du lediglich entscheiden, welche Beleuchtungsstärke du haben möchtest und berechnen, wie viel Liter Wasser in deinem Aquarium sind. Hast du diese Werte, kann es auch schon losgehen.
Zum Beispiel: 15 Lumen (schwach) x 60 Liter= 900 Lumen.
Hast du die Lumen ausgerechnet, dann hast du den Wert, welche Stärke deine Aquarium LED-Beleuchtung mindestens aufweisen muss, um den benötigten Lichtbedarf abdecken zu können. In unserem Beispiel muss die neue Beleuchtung mindestens einen Wert von 900 Lumen erreichen.
Farbtemperatur
Bei der Angabe der Farbtemperatur bezieht man sich auf den Wert Kelvin. Als Referenz dient uns hierbei das Tageslicht, welches einen Kelvinwert von 5.500 hat. Das Sonnenlicht selbst hat im Vergleich dazu in etwa 7.000 Kelvin.
Man möchte meinen, dass das Sonnenlicht mit seinem Kelvinwert ganz schön warm ist. Deshalb ist es gut zu wissen, dass: Je niedriger die Angabe des Wertes Kelvin ist, das Licht umso wärmer auf uns wirkt.
Andersherum ist es natürlich genauso. Je höher der Kelvinwert steigt, umso weißer und kühler wirkt das Licht auf uns. Eine optimale Farbtemperatur für Pflanzen im Aquarium liegt zwischen 5.000 und 8.500 Kelvin. Aber auch wenn die Farbtemperatur aus diesem Wert ausbricht, ist ein Leben für Pflanzen und andere Lebewesen möglich. Dieser Wert ist lediglich ein gesundes Mittelmaß, um es „allen“ recht zu machen. Natürlich kommt es ganz auf den eigenen Geschmack an. Ganz egal, ob du lieber ein kühleres oder wärmeres Flair bevorzugt, du solltest immer den Kelvinwert im Auge behalten.
Wie weiter oben bereits erwähnt, spielt die Lichtfarbe bei Pflanzen eine entscheidende Rolle. Beleuchtungen wie die Standard Aquarium LED-Beleuchtung simulieren das Licht jedoch nur. In diesem Fall ist eine Beeinflussung der Pflanzen nur über die Lichttemperatur möglich.
Während rotes Licht beispielsweise wichtig für ein schnelles Wachstum der Pflanze ist, kann eine zu starke Rotbeleuchtung schnell zur Instabilität bei der Pflanze führen. Blaues Licht hingegen wirkt wachstumshemmend auf Pflanzen. Damit bringt es einen Ausgleich und sorgt so für ein stabiles und kräftiges Wachstum.
Größe der Beleuchtung
Im Gegensatz zu einigen anderen Punkten, gibt es bei der Größe der Beleuchtung nicht so viel zu beachten. Sie sollte lediglich so groß sein, dass sie das gesamte Aquarium gut ausleuchten kann.
Bei Halogenlampen ist es beispielsweise nicht unüblich, mehrere Leuchtmittel über dem Becken zu platzieren. 2–3 Halogenlampen sind hier keine Seltenheit.
⚠️ Achtung: Zum Wohle deiner Aquarienbewohner solltest du einige geeignete Unterschlupfmöglichkeiten mit in dein Becken integrieren. Zu viel Licht kann sich auch auf sie negativ auswirken, da ist eine kleine Pause bei ihnen gerne gesehen.
Weil eine Aquarium Beleuchtung nicht einfach so in der Luft hängen bleibt, benötigt sie noch eine passende Halterung. Das Angebot dafür auf dem Markt ist extrem hoch. Es reicht von Befestigungen an der Aquariumwand, hin zu Beleuchtungen in der Abdeckung, bis zu ganzen Gestellen außerhalb des Aquariums. Aufgrund der unterschiedlichen Bauweisen und Größen des Aquariums kann es vorkommen, dass die Beleuchtung selbst bis zu 20 cm kleiner ist als das Aquarium.
Neben diversen anderen Herstellerangaben findet man auch oftmals den Zweck, für den die favorisierte Beleuchtung geeignet ist. Ein Blick darauf lohnt sich vor einem Kauf alle Male.
Verbrauch
So unterschiedlich wie die einzelnen Beleuchtungen in ihrer Funktionsweise sind, so unterschiedlich sind sie auch in Bezug auf ihren Stromverbrauch. Bei älteren Leuchtmitteln wie Leuchtstoffröhren oder Halogenlampen lohnt sich ein scharfer Blick auf die benötigte Nutzungsart und Leistung besonders. Im Vergleich zu einer neuen LED-Beleuchtung verbrauchen diese auf Jahr gesehen über 100 € mehr Energiekosten. Dabei ist der Preis für die ständige Auswechselung aufgrund von Verschleiß noch gar nicht einberechnet.
⚠️ Achtung: Trotz der vielen Vorteile sollte man sich nicht von zu billigen Beleuchtungen täuschen lassen. Nicht allzu selten kommt es vor, dass diese keine korrekten Angaben bei ihren Werten haben. Dies führt zu einer unzureichenden Lichtausbeute und führt im schlimmsten Fall zu erhöhten Stromkosten.
Auch trotz ihrer höheren Beschaffungskosten (im Vergleich zu älteren Beleuchtungsmitteln) sind LED-Beleuchtungen angeraten. Durch ihre hohe Effizienz können sie es innerhalb eines Jahres schaffen, die Mehrkosten wieder reinzuholen.
Fazit: Gutes Licht für tolles Leben
Die richtige Wahl der Beleuchtung und Einstellung der Lichtverhältnisse, sowie die Beachtung einiger Regeln scheint auf den ersten Blick etwas viel zu sein. Hat man aber erst einmal ein bisschen ausprobiert und die richtigen Verhältnisse gefunden, so kann man sich entspannt zurücklehnen und sein Aquarium samt den Vielfalten und den wundervollen Farben genießen. Mit ein paar kleinen Erweiterungen schafft man realistische und naturnahe Bedingungen, über die sich nicht nur unser Auge erfreut, sondern aus denen auch die Aquarienbewohner eine Menge Vorteile erzielen können. Achtet man nun etwas auf die einzelnen Komponenten, vergleicht gewissenhaft die Produkte, so wird die Beleuchtung nicht nur hervorragend, sie hält sich auch preislich in Grenzen. Auch wenn manche Beleuchtungen anfangs etwas teurer wirken, so profitiert man am Ende durch die Langlebigkeit.
Hat man einmal bei dem Thema der Aquarium Beleuchtung angepackt, öffnet man seinen Augen und den Aquarienbewohnern das Tor zu einem wundervollen Leben.
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- Die 2nd Generation ClassicLED Aquarium Beleuchtung, mehr LEDs und 50% heller. Ideal für Pflanzen mit mittlerer bis geringer Lichtintensität
- Die Helligkeit und Schalter der Weiß und blau Leds können individuell oder gleichzeitig definiert werden, 3 Beleuchtungszeiten sind optinal
- Durch die flexible Anpassung der beiden Schienen, können auf Aquarium mit einer Breite von 90 bis 110 cm eingesetzt Werden
- Speziell entwickelte Aluminiumschale erweitert den Wärmeableitungsbereich und verlängerte Lebensdauer
- Der bestimmte Undurchlässigkeit Eigenschaften aufweist, geeignet für Aquarien mit oder ohne Abdeckung
FAQ: kleine Fragen – große Antworten
Obwohl wir uns große Mühe gegeben, alles rund um das Thema Aquarium Beleuchtung aufzuschlüsseln, gibt es dennoch ein paar offene Fragen, die wir hier nicht unbeantwortet lassen wollen.
Welches Licht hilft gegen Algen?
Ein großer Faktor gegen die Bekämpfung von Algen ist die Beleuchtungszeit. Um übermäßigen Algenwachstum entgegenzuwirken, kannst du schon einmal eine Beleuchtungszeit von 8 bis 10 Stunden wählen. Denn mehr Sonnenstunden gibt es in der Natur auch nicht. Eine weitere Möglichkeit wäre eine UV-Lampe. Diese senkt effektiv die Keimbelastung und somit auch das Algenwachstum innerhalb des Aquariums. Auch zur Bekämpfung von Krankheiten der Tiere kann sie helfen, ist aber nur für äußerste Notfälle bedacht, da sie auf Dauer größere Schäden anrichten kann.
Kann ein Aquarium zu sehr beleuchtet sein?
Durchaus. Wenn das Aquarium zu lange oder auch zu stark/hell beleuchtet wird, dann löst es oftmals viel Stress in den Aquarienbewohnern aus. Zudem begünstigt es auch das Algenwachstum. Abhilfe gegen den Stress und die Algenbildung ist einmal das Absenken der Beleuchtungszeit und Stärke, des Weiteren kann man durch die Bepflanzung oder Dekoration im Aquarium einen Unterschlupf für die Tiere schaffen.
Unser Anspruch: Wir empfehlen und bewerten nur Produkte, die wir inhaltlich und fachlich beurteilen und empfehlen können. Dabei werden eingeschränkte oder individuelle Empfehlungen zusätzlich erläutert. Wenn wir einzelne Produkte selbst getestet haben, dann wird das an entsprechender Stelle eindeutig kenntlich gemacht.
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