Mit diesen 4 Tipps, findest Du den wirklich besten CO2-Diffusor!

In der Aquaristik hilft dir ein CO2-Diffusor Kohlenstoffdioxid in Form von CO2 in dein Aquarium einzubringen. Kohlenstoffdioxid ist einer der wichtigsten Nährstoffe für ein gesundes und farbenprächtiges Pflanzenwachstum. Leider steht dieser Nährstoff den Aquarienpflanzen in natürlicher Form nur in einer sehr begrenzten Menge zur Verfügung. Um diesen Mangel auszugleichen, ist es ratsam, eine CO2-Anlage zu verwenden.

Zugabegeräte in Form von einem CO2-Diffusor, Flipper oder Inline-Diffusor helfen dir dabei, CO2 effektiv in das Wasser einzubringen. Dabei ist gerade der sogenannte CO2-Diffusor oder Aquarium Diffusor äußerst effizient, platzsparend und schön anzusehen.

Aquarium CO2-Diffusor lassen sich komplett demontieren
Ein Edelstahl Diffusor lässt sich komplett auseinander bauen, wodurch die Keramikmembran einfach ausgetauscht oder gereinigt werden kann. | © Sascha & Phil – aquascape-aquaristik.de

Durch den weiterhin anhaltenden Hype rund um das Thema Aquascaping sind CO2-Anlagen kaum noch aus der modernen Aquaristik wegzudenken. Durch diese Euphorie werden mittlerweile eine Vielzahl an verschiedenen CO2-Diffusoren angeboten.

Bei dieser großen Auswahl kannst du schnell den Überblick verlieren und schlussendlich mit deiner Entscheidung unzufrieden sein. Um dies zu verhindern, zeigen wir dir heute, worauf du vor dem Kauf eines CO2-Diffusors achten musst und was dieser in deinem Aquarium bewirkt.

Was ist ein CO2-Diffusor

Ein CO2-Diffusor ist ein Zugabegerät, welches uns ermöglicht CO2 in Form von winzig kleinen Bläschen an das Wasser abzugeben. Diese winzigen Bläschen entstehen durch den hohen Druck, mit dem das CO2 durch eine feine Keramikmembran im Inneren des CO2-Diffusors gedrückt wird.

Grundsätzlich benötigt jeder CO2-Diffusor eine CO2-Anlage um zu funktionieren. Zur Auswahl stehen dir hierbei eine Bio CO2-Anlage oder eine Druckgas-CO2-Anlage. Beide Anlagen stellen CO2 für dein Aquarium bereit, jedoch benötigst du je nach System eine andere Art von CO2-Diffusor.

💡 Anmerkung: Eine Bio CO2-Anlage benötigt einen Niederdruck-Diffusor und eine Druckgas-CO2-Anlage benötigt einen Hochdruck CO2-Diffusor. Achte vor dem Kauf auf die Herstellerangaben. Ein CO2-Diffusor für eine Druckgas-CO2-Anlage sollte mindestens einen Druck von 1,7 bis maximal 2,2 Bar zum Arbeiten benötigen. Der Niederdruck Diffusor sollte für 0,3 bis 0,5 Bar ausgelegt sein.

Der klassische Aquarium Diffusor sitzt in deinem Aquarium. Dadurch ist diese Diffusorart immer sichtbar. Durch Pflanzen kannst du den Diffusor natürlich verbergen, jedoch sollte dieser möglichst bodennah und in der Nähe deines Filterauslaufes platziert werden.

Da der klassische CO2-Diffusor immer sichtbar ist, gibt es verschiedene Bauformen und Materialien aus dem solch ein Zugabegerät besteht. Ein Edelstahl-Diffusor ist neben den klassischen Glas-Diffusor die am meist verbreitetste Variante in der Aquaristik. Die Variante aus Edelstahl wirkt dabei sehr elegant und lässt sich mühelos reinigen. Ein Glas-Diffusor ist hingegen nahezu unsichtbar, jedoch ist der Reinigungsaufwand um ein Vielfaches höher als bei einem CO2-Diffusor aus Edelstahl.

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Letzte Aktualisierung am 22.05.2023 um 17:18 Uhr / Affiliatelinks (Werbung) / Haftungsausschluss für Preise / Als Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Käufen. / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Vor- und Nachteile im Überblick

Alle Vor- und Nachteile eines CO2-Diffusors auf einem Blick

Vorteile:

  • flexibel anwendbar mit jedem Filter
  • unkomplizierte Reinigung
  • viele Materialien
  • äußerst effizient
  • Blickfang

Nachteile:

  • Effizienz ist stark positionsabhängig
  • mehr Technik im Aquarium

Aufbau und Funktionsweise eines CO2-Diffusors

Ein Aquarium Diffusor besteht aus einem zylindrischen Grundkörper, in dem eine Keramikmembran mit zwei Dichtungen eingebracht ist. Um das CO2 in diesen Grundkörper zu bekommen, ist an ihm ein Röhrchen angebracht. An diesem Röhrchen befestigst du den Druckluftschlauch mithilfe einer Überwurfmutter oder mit dem darauf schrumpfen des CO2-Schlauchs.

Die Funktionsweise eines CO2-Diffusors ist simpel und dennoch genial. Zuerst wird der Grundkörper über das Röhrchen mit CO2 gefüllt. In ihm baut sich nun der an der CO2-Anlage eingestellte Druck langsam auf. Wenn der Druck schlussendlich 1,7 bis 2,2 Bar erreicht, wird das CO2 mithilfe des Druckes durch die vielen feinen Poren der Keramikmembran gedrückt. Dadurch entstehen viele feine Mikrobläschen.

Diese Bläschen besitzen eine viel größere effiziente Oberfläche, im Vergleich zu einer großen CO2 Blasen. Dadurch lösen sich die kleinen Bläschen um ein Vielfaches schneller auf und es wird mehr CO2 im Wasser gelöst.

Wie viel Druck der Diffusor für diesen Vorgang benötigt hängt von vielerlei Faktoren ab. Die Beschaffenheit der Keramikmembran, der Verschmutzungsgrad spielen bei der Auswahl des Einstelldrucks eine entscheidende Rolle. Deshalb solltest du dich im Vorhinein in den Herstellerangaben über den jeweiligen Diffusor informieren.

Sollten deine Bläschen noch nicht fein genug sein, dann erhöhe den Druck langsam um 0,1 Bar. Bedenke jedoch, dass es eine Zeit dauert bis du eine Veränderung am Diffusor siehst. Aus diesem Grund solltest du dir beim Einstellen deiner CO2-Anlage genügend Zeit lassen. Den Druck von 2,3 Bar solltest du nicht überschreiten, da ansonsten der CO2-Diffusor einen Schaden nehmen könnte.

💡 Anmerkung: Ein CO2-Dauertest hilft dir durch das Verfärben der in ihm enthaltenen Indikatorflüssigkeit deine CO2-Anlage mit einem geringen Aufwand exakt einzustellen. Erhöhe dafür jedoch nur langsam die Menge an zugeführten CO2 über dein Nadelventil.

Aktive und passive Reaktoren

Generell lässt sich ein Aquarium-Diffusor in einen Innenreaktor und in einen Außenreaktor unterteilen. Ein Innenreaktor sitzt dabei im Aquarium und stellt einen klassischen CO2-Diffusor dar. Als Außenreaktor werden diejenigen bezeichnet, die außerhalb des Aquariums sitzen. Diese benötigen außer eine CO2-Versorgung zusätzlich eine kontinuierliche Wasserversorgung, damit sie permanent vom Wasser durchströmt werden. Solche Außenreaktoren sind sogenannte Inline-Diffusoren und ermöglichen dir die Technik komplett außerhalb deines Aquariums zu platzieren.

Aktive Reaktoren

Aktive Reaktoren benötigen eine CO2-Versorgung und zusätzlich eine Wasserversorgung. Ein aktiver Reaktor wird permanent mit Wasser durchströmt und sitzt außerhalb deines Aquariums. Der Nachteil an solchen Reaktoren ist die permanente Wasserversorgung, die zum einen eine mögliche Leckage darstellt und zum anderen die Reinigung stark erschwert.

Ein Außenreaktor oder Aktiv-Reaktor stellt beispielsweise der Flipper oder ein Inline-Diffusor dar. Für die Reinigung solcher Bauteile muss der Filter ausgeschaltet werden und die Schläuche vollkommen von Wasser befreit werden. Dadurch dauert die Reinigung eines Inline-Diffusors um ein Vielfaches länger als eine Reinigung eines klassischen CO2-Diffusors.

Passive Reaktoren

Passive Reaktoren sitzen im Wasser und benötigen für ihre Funktion nur eine CO2-Versorgung. Dies vereinfacht die Reinigung solch eines Bauteils enorm, da du solch einen Reaktor jeder Zeit aus dem Becken entfernen kannst. Zu den passiven Reaktoren zählen hauptsächlich Niederdruck-Diffusoren für Bio CO2-Anlagen und klassische CO2-Diffusoren für Druckgas-CO2-Anlagen.

CO2-Diffusor reinigen

Um einen CO2-Diffusor mit geringem Aufwand zu reinigen, kommt ein Chlorreiniger zum Einsatz. Chlorbleiche ist extrem aggressiv und schädlich für die Haut, Augen, Wasserorganismen etc. Hältst du dich an die Sicherheitsmaßnahmen hast du jedoch nichts zu befürchten.

Hast du die Sicherheitsmaßnahmen erfüllt, wird der Chlorreiniger im gleichen Verhältnis mit Wasser gemischt. In dieser Mischung kommt später die Keramikmembran. Bei einem Edelstahl CO2-Diffusor lässt sich die Keramikmembran oftmals leicht entnehmen. Bei Glasware sieht dies schon ganz anders aus. Hier ist es in den meisten Fällen nicht möglich die Keramikmembran aus dem Diffusor auszubauen. Dadurch ist es notwendig den kompletten Diffusor in das Gemisch einzulegen.

Der CO2-Diffusor bzw. die Keramikmembran muss mehrere Stunden in der Lösung liegen. Nach ein paar Stunden kannst du den CO2-Diffusor bzw. die Keramikmembran mithilfe einer Aquarien Pinzette aus dem Gemisch nehmen und anschließend gründlich mit Wasser abspülen.

In einem CO2-Diffusor aus Glas kann sich durchaus noch etwas Bleiche im Grundkörper befinden, da dieser komplett in der Bleiche liegen musste. Ein guter Trick, um diese auch vollständig herauszubekommen, ist den Aquarium-Diffusor außerhalb des Beckens wieder an die CO2-Anlage anzuschließen und die Gasflasche aufzudrehen. Danach wird der CO2-Diffusor kopfüber in ein Gefäß gehalten. Der Druck sorgt dafür, dass die restliche Bleiche durch die Keramikmembran gedrückt wird und keine Rückstände mehr vorhanden sind.

Zum Schluss wischst du nochmal alles mit einem Mikrofasertuch trocken und wenn nötig baust du deinen CO2-Diffusor wieder zusammen.

💡 Hinweis: In unseren Blogbeitrag über CO2-Diffusor reinigen findest du weitere Tipps und Tricks!
Ein Edelstahl CO2-Diffusor mit Silbernen Pneumatikschlauch
Ein Edelstahl CO2 Diffusor sieht gut aus und ist bei weitem nicht so empfindlich wie ein Diffusor aus Glas oder Plexiglas. | © Sascha & Phil – aquascape-aquaristik.de

Verschiedene Materialien für CO2-Diffusoren

Ein CO2-Diffusor kann aus verschiedenen Materialien bestehen. Manch Material erfordert mehr Pflege, wohingegen andere Materialien äußerst robust und pflegeleicht sind. Aus diesem Grund möchten wir dir die Materialien gegenüber stellen, sodass du entscheiden kannst, welches Material das Richtige für dich ist.

CO2-Diffusor aus Edelstahl

Ein CO2-Diffusor aus Edelstahl ist einer der beliebtesten Varianten. Dieses Material begegnet uns immer wieder in der Aquaristik und das auch zurecht. Ein Edelstahl CO2-Diffusor ist extrem robust und wenig anfällig gegenüber Kratzern. Der Druckluftschlauch wird häufig mithilfe einer Überwurfmutter befestigt und ist jeder Zeit demontierbar.

Der Reinigungsaufwand eines CO2-Diffusors ist verschwindend gering. Durch die extrem feinporige Oberfläche von Edelstahl setzten sich Algen nur schwer ab und lassen sich, wenn einmal nötig, spielend leicht mithilfe eines Tuches entfernen. Außerdem kann ein Edelstahl-Diffusor in der Regel komplett demontiert werden, wodurch du zum Reinigen der Keramikmembran nur ein kleines Gefäß benötigst oder die Keramikmembran einfach ersetzen kannst.

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Vor- und Nachteile eines CO2-Diffusors aus Edelstahl

Vorteile:

  • robust
  • geringer Reinigungsaufwand
  • entnehmbarer Keramikmembran
  • demontierbar
  • Durckluftschlauch einfach entfernbar
  • langlebig

Nachteile:

  • sichtbar
  • meist teurer

CO2-Diffusor aus Glas

Der CO2-Diffusor aus Glas ist neben der Edelstahlvariante, gerade im Aquascaping, die beliebteste Variante eines CO2-Diffusors. Die ebenfalls extrem feinporige Oberfläche dieses Materials lässt Algen kaum eine Chance und lassen sich ganz einfach mit einem Tuch abwischen. Der Vorteil dieser Variante ist der nahezu unsichtbare Look den dieser Diffusor aufweist. Durch eine üppige Bepflanzung oder farbenfrohe Tiere fällt dem Betrachter solch ein CO2-Diffusor aus Glas meist gar nicht auf.

Leider ist der große Vorteil eines Glas-Diffusors zeitgleich sein größter Schwachpunkt. Durch den nahezu unsichtbaren Look wird der Pflegeaufwand dieses CO2-Diffusors aus Glas extrem hoch. Lagern sich Algen erst einmal an ihm ab, so sieht der Diffusor nicht mehr ansehnlich aus und der große Vorteil verblasst. Außerdem lässt sich solch ein CO2-Diffusor nicht demontieren, weshalb du den gesamten Diffusor in das Chlorgemisch einlegen musst.

Ein weiterer Nachteil dieses Material ist die hohe Empfindlichkeit. Kratzer musst du zwar nicht gleich befürchten, jedoch muss der Druckluftschlauch bei dieser Variante mithilfe von darauf schrumpfen befestigt werden. Dies vereinfacht die erste Montage des Schlauches am Diffusor, jedoch sitzt der Schlauch anschließend so fest, dass du diesen nur mit viel Kraft entfernen kannst.

💡 Anmerkung: Der hohe Kraftaufwand ist bei einem Glas-Diffusor extrem gefährlich, da das Glas nur sehr dünn ist und durch den Kraftaufwand zerbrechen kann.
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Vor- und Nachteile eines CO2-Diffusors aus Glas

Vorteile:

  • nahezu unsichtbar
  • eleganter Look

Nachteile:

  • extrem zerbrechlich
  • hoher Reinigungsaufwand
  • nicht demontierbar
  • Keramikmembran nicht entnehmbar

CO2-Diffusor aus Acrylglas

CO2-Diffusoren aus Acrylglas erfreuen sich im Aquascaping immer größerer Beliebtheit. Die Vorteile liegen natürlich auf der Hand, denn ein CO2-Diffusor aus Acrylglas vereint die Vorteile eines Glas-Diffusors in sich und ist zeitgleich robuster.

Leider gibt es auch bei diesem Material einen großen Haken. Acrylglas ist im Vergleich zu Glas um ein Vielfaches zäher, weshalb die Zerbrechlichkeit auch stark reduziert wird, jedoch ist solch ein Material auch anfälliger gegenüber Kratzern. Dadurch kann es schnell passieren, dass du unabsichtlich den Acrylglas-Diffusor zerkratzt, wodurch dieser nach einiger Zeit extrem unansehnlich wirkt.

Ein Acrylglas-Diffusor lässt sich in den meisten Fällen ebenfalls nicht demontieren. Dadurch bist du gezwungen auch hier den gesamten Diffusor in die Chlorbleiche einzulegen. Ein weiterer großer Nachteil solch eines CO2-Diffusors aus Acrylglas ist die billige Verarbeitung die CO2-Diffusoren häufig aufweisen. Diese sind häufig nur mit mangelnden Keramikmembranen ausgestattet oder mit minderwertigem Silikon verklebt. Dadurch löst sich der Kleber beim Reinigen in der Chlorbleiche einfach auf und der CO2-Diffusor wird unbrauchbar.

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Vor- und Nachteile eines CO2-Diffusors aus Acrylglas

Vorteile:

  • transparenter Look
  • geringe Zerbrechlichkeit
  • günstig

Nachteile:

  • anfällig gegenüber Kratzern
  • Oberfläche angreifbar für Algen
  • nicht demontierbar
  • Keramikmembran fest verbaut

CO2-Diffusor kaufen: Darauf gilt es zu achten

CO2-Diffusoren haben alle dieselbe Aufgabe. Jedoch gibt es eine unübersichtliche Anzahl an Modellen, die aus unterschiedlichen Materialien bestehen und unterschiedliche Bauformen aufweisen. Worauf es beim Kauf eines Aquarium-Diffusors ankommt, haben wir noch mal zusammengefasst in unserem Ratgeber zu CO2-Diffusoren.

Material

Ein CO2-Diffusor kann aus Edelstahl, Glas oder Acrylglas bestehen. Je nach Material entstehen andere Vor- und Nachteile, welche dies sind, zeigen wir dir jetzt.

Edelstahl: Ein CO2-Diffusor aus Edelstahl ist ein sehr robuster Diffusor. Dieses Material rostet nicht, beeinflusst nicht die Wasserwerte und hat ein schickes Aussehen, was als Blickfang dient. Ein CO2-Diffusor aus Edelstahl lässt sich Auseinanderschrauben. Dadurch kommst du leicht an die Keramikmembran dran und kannst diese entweder leicht reinigen oder wenn nötig eine neue einsetzen. Ein weiterer großer Vorteil ist die Robustheit von Edelstahl. Dieser CO2-Diffusor ist sowohl für ein Aquascape als auch für jeden anderen Aquariumtyp gut geeignet.
Glas: Ein CO2-Diffusor aus Glas ist nahezu unsichtbar und zeitgleich ein absoluter Blickfang. Leider ist ein CO2-Diffusor aus Glas äußerst empfindlich und kann auch versehentlich kaputtgehen. Im Umgang mit einem Glas-Diffusor sollte viel Vorsicht geboten werden. Dies fängt beim Montieren des Schlauches an und hört bei der Reinigung auf. Ein CO2-Diffusor aus Glas lässt sich nicht auseinandernehmen, weshalb die Keramikmembran nicht ausgetauscht oder einzeln gereinigt werden kann. So ein CO2-Diffusor ist gerade für Aquascapes sehr spannend und nur zu empfehlen. Für Neueinsteiger empfehlen wir diese Variante jedoch nicht.
Acrylglas/ Kunststoff: Dieses Material ist verhältnismäßig weich im Gegensatz zu Glas. Dadurch wird es äußerst empfindlich gegenüber Kratzern und kann schnell unansehnlich werden. Ein CO2-Diffusor aus Acrylglas ist jedoch nicht so zerbrechlich wie ein Glas-Diffusor, weshalb auch ein versehentliches Anecken oder Herunterfallen ihm meist nicht viel anhaben. Ein CO2-Diffusor aus Kunststoff lässt sich genauso wie ein Glas-Diffusor nicht auseinandernehmen, weshalb auch hier die Keramikmembran nicht ausgetauscht oder separate gereinigt werden kann. So ein Kunststoff-Diffusor stellt jedoch eine gute Alternative gegenüber einen normalen Glas-Diffusor dar. Dieser ist für Aquascapes sehr gut geeignet.

Benötigter CO2-Druck

Beim Kauf eines CO2-Diffusors solltest du immer darauf achten, wie hoch der benötigte Druck ist, damit der Diffusor reibungslos arbeitet. Ein gutes Qualitätsmerkmal für eine hochwertige Keramikmembran kann der benötigte Druck darstellen. Diese sollte mindestens 1,7 bzw. 2 Bar sein. Bei solch einem Druck kannst du dir sicher sein, dass feine Bläschen durch die Keramikmembran erzeugt werden.

💡 Anmerkung: Je feinporiger die Keramikmembran ist, desto höher muss der Druck sein, bis das CO2 durch die feinen Poren gedrückt wird. Vor dem Kauf solltest du außerdem überprüfen, ob die Schläuche deiner CO2-Anlage für solch einen Druck vorgesehen sind.

Platzierung

Im Falle eines CO2-Diffusors möchten wir die CO2-Mikrobläschen so lange wie möglich im Aquarium halten, damit sie sich möglichst komplett im Wasser lösen können.

💡 Deshalb gilt hier: Die Wasseroberfläche ist unser Feind. Der CO2-Diffusor muss möglichst so platziert werden, dass die Strömung die Bläschen möglichst weit mitträgt. Deshalb ist die Positionierung in der Nähe des Filterauslaufes so, dass die Strömung die Blasen mitträgt und wenn möglich noch nach unten zieht äußerst vorteilhaft.

Länge und Größe

Neben der eigentlichen Platzierung spielt auch die Länge des CO2-Diffusors eine entscheidende Rolle. Dieser sollte so lang gewählt werden, dass der CO2-Diffusor gering über den Bodengrund platziert werden kann. Misst du bspw. von der Oberkante des Aquariums runter auf deinen Bodengrund eine Höhe von 34 Zentimeter, so sollte der CO2-Diffusor im besten Falle 30 cm lang sein.

💡 Anmerkung: Hast du vor dein Aquarium mehrmals in den nächsten Jahren umzugestalten, dann raten wir dir dazu einen CO2-Diffusor auszuwählen, dessen Länge ein gutes Mittelmaß zu deinem Aquarium ergibt. Dafür sollte die Länge des Diffusors ungefähr 10 bis 15 cm geringer sein, als das Aquarium hoch ist. Dadurch sinkt die Effektivität des Diffusors, jedoch kannst du diesen in fast allen Fällen verwenden und schränkst dich bei dem Bodengrund sowie Hardscape-Aufbau nicht ein.

Die Größe, also der Durchmesser des Diffusors, sollte zu deinem Aquarium passen. Besitzt du ein Nano Aquarium so reicht ein kleiner Durchmesser aus. Bei einem großen 500L Aquarium hingegen sollte der Durchmesser größer ausfallen, da dieser sonst fehlplatziert wirkt. Ein CO2-Diffusor mit einem ungefähren Durchmesser von 30 mm stellt einen guten Allrounder dar. Bei einem Nano Aquarium ist hingegen die 20 mm Variante eine gute Wahl.

Reinigung

Grundsätzlich lässt sich ein Edelstahl-Diffusor aufgrund seiner Zerlegbarkeit am leichtesten und am unkompliziertesten reinigen. Hier reicht es aus, die Keramikmembran in die Chlorbleiche zu legen und danach gründlich abzuspülen oder in Wasser einzulegen.

Ein Aquarium-Diffusor, der nicht zerlegbar ist, muss komplett in eine Chlorbleiche eingelegt werden. Da sich der Reiniger am Ende der Einwirkzeit teilweise noch im Grundkörper befinden kann, ist es notwendig, die Bleiche aus diesem Grundkörper zu bekommen. Der Reiniger sollte auf keinen Fall ins Becken gelangen.


💡 Unsere Erfahrung mit einem CO2-Diffusor

Seitdem wir die Aquaristik aktiv betreiben und uns sicher waren, dass wir dieses Hobby weiterhin betreiben möchten, haben wir uns für eine CO2-Anlage entschieden. Die Auswahl an CO2-Diffusoren ist ja nahezu grenzenlos, sodass wir im Laufe der Zeit ein paar Diffusoren ausprobiert haben.

Den Anfang haben wir mit einem Glas-Diffusor gemacht. Leider ging das nicht sehr lange gut und bei dem ersten Versuch ihn zu reinigen ist dieser zerbrochen. Damals hatten wir einfach nicht genug Erfahrung im Umgang mit Glasware. Nach einer kleinen Recherche sind wir auf Acrylglas-Diffusoren gestoßen. Dieser lief eine ganze Zeit wunderbar in unserem Aquarium. Leider war der Anschluss für den Druckluftschlauch nicht aus dem Becken geführt, sondern direkt am zylindrischen Grundkörper dran. Aus diesem Grund haben wir uns für einen Edelstahl-Diffusor entschieden.

Seitdem wir uns vor über 2 Jahren für einen CO2-Diffusor aus Edelstahl entscheiden haben, läuft dieser pausenlos in unserem Aquarium. Die Reinigung sowie Installation läuft mühelos über die Bühne und der CO2-Diffusor ist nahezu unzerstörbar. Nach über 2 Jahren sieht dieser CO2-Diffusor immer noch aus wie am ersten Tag und läuft immer noch problemlos mit der im Kauf enthaltenen Keramikmembran.

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Fazit

Fazit: Der perfekte CO2-Diffusor

Ein CO2-Diffusor ist ein unersetzliches Zugabegerät, um CO2 effektiv und spielend leicht in das Becken einzubringen. Dadurch steht dem kräftigen und schnellen Pflanzenwachstum nichts mehr im Weg. Des Weiteren kann dadurch Algenwachstum verringert werden.

Beim Betrieb eines CO2-Diffusors solltest du darauf achten, dass dieser so weit wie möglich von der Wasseroberfläche entfernt ist. Dadurch gibst du den feinen CO2 Bläschen genügend Zeit, um sich komplett im Wasser zu lösen. Eine CO2-Anlage ist dabei nur so effizient wie der CO2-Diffusor selbst. Die beste und teuerste CO2-Anlage bringt nichts, wenn du dafür ein minderwertiger CO2-Diffusor einsetzt.

Bei der Auswahl des Materials stehen dir alle Pforten offen. Glas und Acrylglas könne mit dem richtigen Umgang nahezu unsichtbar wirken. Edelstahl-Diffusoren lassen sich jedoch einfach reinigen und die Keramikmembran sind ersetzbar. Je nachdem für welches Material du dich entscheidest, musst du die Nachteile in Kauf nehmen.

Abschließend empfehlen wir jeden einen Edelstahl-Diffusor. Für Neueinsteiger sowie ambitionierte Hobby Aquarianer ist ein Edelstahl-Diffusor die richtige Wahl.

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Unser CO2-Diffusor FAQ

Bei der Recherche haben sich folgende Fragen ergeben:

Wo einen CO2-Diffusor anbringen?

Ein CO2-Diffusor sollte möglichst nah am Bodengrund angebracht und zeitgleich so platziert werden, dass die Strömung die CO2-Bläschen gut mitträgt. Dies ist oftmals in der Nähe des Filterauslaufs der Fall, weshalb dort die perfekte Position ist.

Die CO2-Bläschen sollten weiterhin beobachtet werden und möglichst lange im Aquarium verweilen, bis sie die Oberfläche erreichen.

Was macht ein CO2-Diffusor im Aquarium?

Ein CO2-Diffusor ist ein Zugabegerät für eine CO2-Anlage. Durch einen CO2-Diffusor wird das CO2 wirksam eingebracht, wodurch Pflanzenwachstum gefördert und Algenwachstum verringert wird. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist die Senkung des pH-Wert. Dadurch entsteht ein naturnahes Klima, dass den meisten Fischen sehr gut gefällt. Diese Senkung ist nicht die Hauptaufgabe, jedoch in den meisten Fällen äußerst nützlich


Sale

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Im Internet gibt es eine große Auswahl an CO2-Diffusoren. Manchmal gibt es auch Angebote von einigen Herstellern. Um dir einen besseren Überblick über die Angebote von CO2-Diffusoren zu gewähren, findest du nachfolgend eine Liste mit den aktuellen Amazon-Angeboten.

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